Abschied von der VHS
1990 übernahm sie die Fachbereichsleitung für Sprachen, Kunst und Kultur, Mathematik, Technik und Umwelt in der Regionalstelle der VHS in Köln-Kalk. Als im Sommer 1992 das vom Kölner Architekten Gottfried Böhm entworfene Bezirksrathaus eröffnet wurde, zog die kleine Nebenstelle der VHS Kalk vom Markt 8 in die neuen großzügigen Räume an der Kalker Hauptstraße. Der Weiterbildungsplan der Stadt Köln sah damals VHS-Zweigstellen mit eigenem Programm für die Kölner Viertel vor, für Christiane Claus eine prägende Zeit. Sie erzählt gerne von dem Gestaltungswillen und der Gestaltungsfreiheit, die die Mitarbeitenden nicht nur für das Bildungsprogramm, sondern auch für die Einrichtung der Räume hatten.
Als die Regionalstellen 1997 aufgelöst wurden, wechselte Christiane Claus ins Studienhaus am Neumarkt und übernahm den Fachbereich romanische Sprachen, dem sie sich bis heute eng verbunden fühlt. Legendär ist der selbst gemachte Nudelsalat mit Pesto während der Dele- und der Telc-Prüfungen.
Seit 2013 leitete sie den Programmbereich Sprachen mit einem Angebot von 32 Sprachen und ca. 830 Deutsch- und Integrationskursen pro Jahr. Sie hat diese Riesenaufgabe mit hoher fachlicher Kompetenz, Humor, großem Verantwortungsbewusstsein und vor allem mit viel Vertrauen in die Mitarbeitenden und die Dozierenden - wie sie selbst sagen würde – sportlich gemeistert.
„Menschen wie sie trugen maßgeblich dazu bei, dass ich mich der Institution VHS sehr verbunden fühle. Unter ihrer Leitung war mir immer eine sehr produktive Arbeit möglich. Muchas gracias!“ schreibt Carlos Soliz, Spanischdozent.