Die drei Unübersichtlichkeiten der westlichen Moderne
Ein philosophischer Beitrag zum Verstehen und Handeln in unserer Zeit
Seit Jahren lässt sich beobachten, wie in der westlichen Welt die Sehnsucht nach einer ‚Neuen Übersichtlichkeit’ wächst. Die postmoderne Freude an der liberalen Demokratie mit einer Pluralität der Lebensstile, dem Austausch der Kulturen, offenen Grenzen und freiem Handel ist vielerorts in Unbehagen umgeschlagen. Forderungen nach einem strikten Grenzregime im geografischen wie im soziokulturellen Sinn und nach Protektionismus werden lauter und zunehmend erfüllt: von Ländern in der EU wie von den USA. Diese Ordnungspolitik mag populär sein. Zu einer ‚Neuen Übersichtlichkeit’ wird sie nicht führen. Zum Menschenbild, zur gesellschaftlichen Praxis und zum digitalen Habitus unserer Moderne gehört unwiderruflich die Unübersichtlichkeit. Sie zu verstehen, in ihr eine kulturelle Stärke zu sehen, einen verantwortlichen Umgang mit ihr zu skizzieren und zugleich zu zeigen, was Philosophie hierbei leisten kann: Das sind die Ziele dieses Vortrags.
1 Abend, 21.02.2019 Donnerstag, 19:30 - 21:00 Uhr |
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1 Termin(e) | |
2 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten (1,5 Stunden) | |
Dr. phil. Uwe Beyer | |
A-131802 | |
VHS Studienhaus am Neumarkt, Cäcilienstr. 35, 50667 Köln, Altstadt/Süd, (WLAN vorhanden)
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Entgelt:
5,00
€
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Abendkasse - keine Anmeldung erforderlich
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16.05.19
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