Selbstgespräch in Briefen. Goethes Werther als monologischer Roman (ausgefallen)
Referent: Dr. Arata Takeda
Goethes empfindsamer Briefroman ist im Unterschied zu seinen mehrstimmig angelegten Vorgängern ausschließlich auf die Briefe der Hauptperson Werther konzentriert. Die Antworten seines Briefpartners Wilhelm bleiben dem Leser vorenthalten.
Literaturgeschichtlich ist dieser Unterschied als Zeichen einer Krise des Dialogs und eines Durchbruchs des monologischen Prinzips gedeutet worden. Ist der monologische Charakter von Werther aber nicht noch viel radikaler, als bisher angenommen?
Dieser Frage sucht der Vortrag nachzugehen.
In Kooperation mit der Kölner Goethe-Gesellschaft.
Anmeldung erforderlich.
auf Anfrage | |
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0 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten (0 Stunden) | |
N. N. | |
A-301113 | |
steht noch nicht fest | |
Eintritt frei |