„Der ewige Judenhass?“ - Antisemitismus und Judenpogrome in Europa vom Mittelalter bis zur Gegenwart
Die Geschichte des Antisemitismus begann weit vor Hitler, so die Filmemacherin Christina von Braun („Der ewige Judenhass“): Im Mittelalter verfolgte man die Juden als Christusmörder und schrieb ihnen Verbrechen zu. Im 19. Jahrhundert definierten Denker wie Fichte die deutsche Nation in Abgrenzung zum Judentum. Um 1900 bekam der Rassismus biologische Züge. Die nationalgesinnten Literaten des frühen 20. Jahrhunderts (Liebenfels, Wieninger) lancierte Klischees, die den Holocaust vorbereiteten. Im III. Reich vermischte der Antisemitismus Religion und Wissenschaft mit tödlichen Folgen. In der DDR und der BRD setzten sich nach Auschwitz antijüdische Ressentiments fort. Im Berlin des 21. Jh. können Kinder jüdische Schulen nur unter Polizeischutz besuchen. Ein Streifzug durch die deutsch-europäische Geschichte skizziert die Kontinuität der antisemitischen Klischees. Gründe für die Entstehung und Empfänglichkeit des Menschen für rassistische Phantasien werden vorgestellt.
Anmeldung erforderlich / Barzahlung nicht möglich.
1 Abend, 02.03.2021 Dienstag, 18:00 - 19:30 Uhr |
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1 Termin(e) | |
2 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten (1,5 Stunden) | |
Dr. Torsten Reters | |
L-131810 | |
VHS im Bezirksrathaus Lindenthal, Eingang Oskar- Jäger Straße, Aachener Str. 220, 50931 Köln, Lindenthal, Seminarraum
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Entgelt:
5,00
€
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