Das bindemittelfreie reine Farbpigment wird mit Kreiden (oder Stiften) auf das Papier aufgetragen. Es kann unvermittelt als Zeichnung stehen bleiben oder mit weiteren Schichten verrieben werden, so dass es einen malerischen Ausdruck bekommt. Zum Verreiben der Pigmente verwenden wir kleine Schwämmchen, die Finger oder einen sogenannten Estompen. Es ist sowohl eine Zeichentechnik als auch eine Trocken-Maltechnik. Das fertige „Pigmentbild“ wird final mit Fixativ haltbar gemacht. Der schillernde, an Intensität kaum zu übertreffende Farbklang einer mehrschichtigen Pastellmalerei ist visuell sehr beeindruckend. Wir werden uns an diesem Wochenende großzügigen Farbverläufen, Landschaften, einfachen Gegenständlichkeiten als auch abstrakten Themen zuwenden. Eigene Ideen und Motive, selbstständiges Experimentieren ist willkommen. Verschiedene Künstler*innen, die sich der Pastelltechnik intensiv gewidmet haben wie Rosalba Carriera, Jean-Simeon Chardin, Marie Cassatt, Edgar Degas werden bildhaft vorgestellt.  

Bitte mitbringen: Bitte mitbringen: ein gutes Grundsortiment von Soft-Pastellkreiden (kein Ölpastell!), mindestens 12 Töne, besser 24, 36, (auch gebrauchtes „Bruchmaterial“ ist sehr gut verwendbar, evtl. gebraucht zu erwerben), gutes Pastellpapier (A4 oder A3, gern auch unterschiedliche Farben, Lappen, Schaumstoffreste oder Schwämmchen), 1 fester Borstenpinsel (alt, benutzt), Haarspray oder Fixativ, 1 Schleifpapier (mittelfein), Knetradiergummi, Zwischenlege-Papier (für den sicheren Transport der fertigen Pastelle), feste Transportmappe, kleines Handtuch.