„Muße ist die Schwester der Freiheit“ (Aristoteles)

Muße – ein altmodisches Wort! Klingt es nicht nach Faulenzerei, Müßiggang, Schmarotzertum? Seit dem Beginn der Industriegesellschaft sind wir gehalten, aktiv, produktiv, effizient, mit anderen Worten geschäftig zu sein. Das englische Verb „to be busy“ wird als Nomen zu business im Sinne einer Tätigkeit, mit der man Geld verdient und gesellschaftlichen Status erwirbt. Auch das Lernen und Lehren in der Schule hat den Imperativen Effizienz und Output Folge zu leisten. Inzwischen hat sich die Geschäftigkeit auch im Freizeitbereich ausgebreitet. Pausenlose Ablenkung und Zerstreuung mit Hilfe der digitalen Medien sind zur Regel geworden. 

Wie kann es sein, dass unter dem wahren aktiven Leben (vis activa) genau das Gegenteil gemeint ist? Ein Leben in der Abwendung von Geschäftigkeit, ein Leben in der Stille, der zweckfreien Kontemplation, in der Muße? Welche Freiheit und welche Erkenntnisse über uns selbst gewönnen wir, wenn wir von Zeit zu Zeit die Seele baumeln lassen, also nicht geschäftig und aktiv im Sinne von produktiv und effizient sind? Was könnte mehr Muße für heranwachsende Kinder und Jugendliche bedeuten?
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1 Abend, 22.02.2024
Donnerstag, 19:30 - 21:30 Uhr
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2,67 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten (2 Stunden)
Ralf Combächer
A-131801
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