Berufsbegleitende Fortbildung "Gewaltfreie Kommunikation" (GFK) Basisausbildung 2025
Februar - Juli 2025
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Was ist „Gewaltfreie Kommunikation“?
Als Schüler von Carl Rogers entwickelte Marshall B. Rosenberg die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) als praxisnahe Kommunikationshaltung und Konflikt-Lösungsmethode. Im Zentrum steht dabei die Fähigkeit, Menschen in einer empathischen Grundhaltung zu begegnen, um selbst in herausfordernden Situationen konstruktiv im Gespräch zu bleiben, sowie einen achtsamen Umgang mit sich und anderen zu pflegen. Die Gewaltfreie Kommunikation gehört zu den etabliertesten und meist geschulten Trainingsansätzen in Unternehmenskontexten, in denen sie unter dem Namen „Wertschätzende-“,„Konstruktive“ oder „Effektive“ Kommunikation“ geführt wird.
Anwendungsgebiete
Als erfolgreicher Kommunikationsansatz wird GFK seit vielen Jahren in Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Organisationen, Institutionen, privaten Beziehungen, Beratung, Therapie und Mediation genutzt. Die Kompetenz zu einem hocheffizienten und zugleich einfühlsamen Miteinander wird dabei beispielsweise in der Gesprächsführung, der Konfliktklärung, der Teamentwicklung, im Kundenkontakt und im Kundenservice erfolgreich eingesetzt.
Zielsetzung
Nutzen Sie diese Fortbildung, um GFK in ihren Zusammenhängen zu verstehen und sich selbst weiterzuentwickeln. Lernen Sie, nachhaltig zufriedener und klarer in der Haltung der GFK zu leben, Grenzen zu setzen und Menschen in Entscheidungen einzubeziehen, so dass die Akzeptanz deutlich gesteigert wird.
Erfahren Sie, wie Sie echte Win-Win-Situationen und damit die Basis für Vertrauen und Kooperation und erfolgreiche Projekte schaffen können. Das Verständnis der Prinzipien der GFK ermöglicht es Ihnen, klare Ziele und Wünsche zu formulieren, wertschätzende Beziehungen zu entwickeln oder wiederherzustellen und in schwierigen Situationen in einer ehrlichen, kraftvollen und aufrichtigen Haltung zu bleiben.
Gewaltfreie Kommunikation kann genutzt werden:
- um präsenter zu sein
- mit sich selbst mitfühlender zu sein
- mit anderen mitfühlender zu sein
- mit sich selbst und anderen authentisch verbunden zu sein
- um die Bedürfnisse aller zu berücksichtigen
- konstruktiv Einfluss zu nehmen
- um im Einklang mit den eigenen Werten zu leben
Die Fortbildung:
- Um für eine tiefe Integration zu sorgen, setzt sich das Training prozesshaft aus persönlichen und aktuellen Anliegen zusammen.
- Diese werden im geschützten Rahmen in interaktiven Erfahrungsräumen erforscht sowie in spielerischen Reflektionseinheiten ausgewertet.
- Die Basisausbildung „Gewaltfreie Kommunikation“ beinhaltet 15 Trainingstage, die in 5 dreitägigen Blocks (Modulen) durchgeführt werden.
- Zusätzlich ist zwischen den einzelnen Modulen jeweils ein (auf Wunsch mehrere) Treffen in Kleingruppen zum vertiefenden Üben vorgesehen.
- Bescheinigt werden die Tage, an denen Sie tatsächlich teilgenommen haben.
- Sind Sie an einem der Module komplett verhindert, besteht die Möglichkeit, das ganze Modul in der nachfolgenden Basisausbildung nachzuholen.
Die Inhalte
Modul 1: Grundlagenvertiefung
- Das Menschenbild in der Gewaltfreien Kommunikation
- Intention von Kommunikation
- Grundannahmen und Entwicklung der Gewaltfreien Kommunikation
- Unterscheidung zwischen Bedürfnissen und Strategien
- Übersetzen von Bewertungen und Labels in Bedürfnisse
- Das Vier-Schritte-Modell
Modul 2: Selbstempathie, Selbstklärung und authentischer Selbstausdruck
- Bewusstheit über die eigenen Bedürfnisse entwickeln als Grundlage für Urteilsvermögen und Wahlmöglichkeiten
- Selbstempathie-Prozess
- Kommunikationsbarrieren erkennen
- Nein sagen
- Selbsteinfühlungs-Tanzparkett
- Grundlegende Schlüsselunterscheidungen in der Gewaltfreien Kommunikation
Modul 3: Kommunikation mit anderen
- Das Vier-Ohren-Modell in der Gewaltfreien Kommunikation
- Urteile, Kritik, Forderungen übersetzen
- Das 13 Schritte Tanzparkett – Der verbindende Dialog im Innen und Außen
- Konflikte mit anderen lösen
- Perspektivwechsel
- Ärger hören
- Empathische Präsenz für mein Gegenüber
- Dankbarkeit ausdrücken
Modul 4: Konfliktlösestrategien
- Vom Ich zum Du zum Wir
- Die Schleife der Verständigung
- Selbstausdruck und Empathie
- Unterscheiden zwischen Pseudo-Gefühlen und Gefühlen
- Übereinkünfte aushandeln – das Sechs-Stühle-Modell
- Grenzen der GFK
- Grenzen setzen und kommunizieren
- In einer Strategie feststecken
Modul 5: Integration in den Alltag: Wachstums-Themen bearbeiten
Dieses Modul gestaltet sich aus den Anliegen und Themenwünschen der Teilnehmenden
Themen können sein:
- Feedback (am Arbeitsplatz)
- Unterscheiden zwischen Lob und Wertschätzung
- Must-haves und No-goes als ein Werkzeug von GFK-Plus
- Unterbrechen und in der Beziehung bleiben
- Gruppenenergie
- Unterscheiden zwischen Macht über und Macht mit
- Ziele verwirklichen
- Abschlussfeier
Trainer*innen-Team:
Anja Ufermann ist Diplom-Pädagogin, Coach und int. zertifizierte Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation. Sie arbeitete über zwanzig Jahre lang in leitender Funktion in verschiedenen Erziehungs- und Bildungseinrichtungen. Heute berät und trainiert sie Menschen in vielfältigen Kontexten. Ihre Arbeit ist geprägt von Authentizität, Wärme und Humor und zeichnet sich durch Achtsamkeit und Wertschätzung aus. Zudem setzt sie sich für die Verbreitung der Gewaltfreien Kommunikation durch die Organisation großer Veranstaltungen ein.
Lena Wacker ist Pädagogin und Erziehungswissenschaftlerin und arbeitet seit über 15 Jahren mit verschiedenen Zielgruppen zu unterschiedlichsten Themen. Mit einem Standbein begleitet und unterstützt sie junge Menschen im Freiwilligendienst in ihrer persönlichen Entwicklung, organisiert und leitet Bildungsseminare zu Umweltthemen, Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit, Globalisierung. Mit dem anderen Standbein ist sie freiberufliche Moderatorin und Trainerin. Sie leitet Veranstaltungen, Workshops und Lehraufträge zu Diversität, Feminismus, Demokratiebildung, Nachhaltigkeit, Teambuilding und viele weitere Themen. Die Gewaltfreie Kommunikation beschäftigt und begeistert sie seit 2020 und sie möchte dazu beitragen, dass mehr Menschen ihre Prinzipien kennenlernen und für sich nutzen können.
Simon Möller-Börkel vereint Begeisterung für Gewaltfreie Kommunikation und Offenheit für Diskussionen mit einem achtsamen Blick für jede und jeden im Raum, wenn er Lerninhalte vermitteln möchte. Die Herausforderungen von Kommunikation über Verständnisgrenzen hinweg, kennt er dabei nicht nur privat, sondern auch beruflich als Softwareentwickler.
Termine 2025: 06.02. - 08.02., 06.03. - 08.03., 10.04. - 12.04., 05.06.. - 07.06., 10.07. - 12.07.2025.
Entgelt: 1850€ plus 30€ Materialkosten.
Aufgrund gesonderter Konditionen in Bezug auf Ratenzahlung, Stornierungsbedingungen, jahresübergreifende Kurstermine und Bildungsscheck und Bildungsprämie kann eine Anmeldung ausschließlich über Frau Gabriele Siegmund, Tel.: (0221) 221-23302, E-Mail: gabriele.siegmund@stadt-koeln.de erfolgen. Setzen Sie sich bei Interesse bitte direkt mit ihr in Verbindung.
Inhaltliche Beratung:
Herr Boxberger, Tel.:0221-221-22616
Keine Entgeltermäßigung möglich. Nähere Informationen auch unter www.vhs-koeln.de (Berufsbegleitende Fortbildungen).
15 Tage, 06.02.2025 - 12.07.2025 Donnerstag, 09:30 - 17:30 Uhr, 60 Min. Pause Freitag, 09:30 - 17:30 Uhr, 60 Min. Pause Samstag, 09:30 - 17:30 Uhr, 60 Min. Pause | |
15 Termin(e) | |
140 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten (105 Stunden) | |
Anja Ufermann Lena Wacker Simon Möller-Börkel | |
A-184535 | |
VHS Studienhaus am Neumarkt, Cäcilienstr. 35, 50667 Köln, Altstadt/Süd | |
Entgelt:
1.850,00
€
Materialkosten: 30,00 € |
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23.02.26
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Köln Lindenthal | L-184661-BU |
16.03.26
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Köln Altstadt/Süd | A-184662-BU |
18.05.26
Mo, Di, Mi, Do, Fr | ![]() |
Köln Altstadt/Süd | A-184663-BU |
22.06.26
Mo, Di, Mi, Do, Fr | ![]() |