Behandlung von Parkinson - kann man von biologischen Modellansätzen für die Patienten lernen
Parkinson ist eine neurologische Erkrankung, mit Beschwerden wie steifen Muskeln, verlangsamte Bewegungen und unkontrollierbares Zittern. Gemäß der Deutschen Parkinson¬vereinigung e.V. sind etwa 1 Prozent der über 60-Jährigen in Deutschland davon betroffen. Die Schätzung von in Deutschland erkrankten Männern und Frauen beläuft sich auf 240.000 bis 280.000, der Weltparkinsontag am 11. April ist den Betroffenen gewidmet.
Im Rahmen der Reihe „CECAD goes public - Erkenntnisse aus der Forschung zu Altern und Alterskrankheiten für Kölner Bürger*innen erklärt“ berichten zwei Referenten der Uniklinik Köln zur Herkunft und Behandlung von Parkinson. Professor Rudolf Wiesner erläutert, warum aus seiner Sicht vieles dafür für spricht, dass Parkinson eine mitochondriale Erkrankung ist. Mitochondrien sind die „Kraftwerke“ all unserer Zellen, in denen die Energie, die in unserer Nahrung steckt, biologisch verfügbar gemacht wird. Da dieser Erklärungsansatz noch relativ unerforscht ist, greift die Arbeitsgruppe auf biologische Modelle, z.B. auf aus Patientenzellen gezüchtete, dopaminerge Nervenzellen in der Zellkultur zurück, nutzt aber auch genetisch veränderte Mäuse, um das Absterben der Nervenzellen zu verstehen und neue Therapieansätze zu entwickeln. Neueste Therapieansätze werden von Professor Barbe vorgestellt.
1 Abend, 12.04.2023 Mittwoch, 18:30 - 20:00 Uhr | |
1 Termin(e) | |
2 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten (1,5 Stunden) | |
Prof. Dr. Michael T. Barbe Prof. Dr. Rudolf Wiesner | |
A-132154 | |
VHS Studienhaus am Neumarkt, Cäcilienstr. 35, 50667 Köln, Altstadt/Süd, (WLAN vorhanden) | |
Es fallen keine Kosten an. |