Ein Blick von Köln nach Jasenovac

Gedenkveranstaltung anlässlich der Mai-Deportationen 1940 und der Morde an den Rom*nja auf dem Balkan

Im Mai 1940 begann die Kölner Polizei mit der Verhaftung von Sinti*zze und Rom*nja. Die Betroffenen wurden auf dem Messegelände in Deutz eingesperrt und in Lager und Ghettos im besetzten Ostpolen deportiert. Viele starben durch Hunger, Krankheiten oder durch gezielte Mordaktionen.

Die Deportation aus Köln war Teil des NS-Völkermords, dem bis 1945 Hunderttausende im gesamten deutschen Herrschaftsbereich, insbesondere auch auf dem Balkan, zum Opfer fielen.

In Jasenovac (Kroatien) erinnert seit 1966 eine Gedenkstätte an die verfolgten und ermordeten Rom*nja auf dem Balkan, während ihre Erinnerung in Deutschland kaum Beachtung findet.
Für fast alle heute in Köln lebenden Sinti*zze und Rom*nja ist die NS-Verfolgung Teil ihrer Familiengeschichte.

In ihren Inputs sprechen Dr. Karola Fings und Martin Holler (Forschungsstelle Antiziganismus, Universität Heidelberg) über die Deportation aus Köln und die Verfolgung auf dem Balkan.
Anschließend diskutieren Dr. Karola Fings, Sabina Xhemajli (Rom e.V.), Kenan Emini (Roma Center Göttingen) und Alexander Diepold (Bundesvereinigung der Sinti und Roma) über das Gedenken und den aktuellen Kampf gegen Rassismus.

Es moderiert Çiler Firtina.

Musikalisch begleitet wird der Abend von Nadja Bulatovic (Flügel) und Konstantin Gockel (Violine).

Eine Kooperation von NS-DOK, Kommunales Integrationszentrum Köln, Volkshochschule Köln, Rom e.V. und EL-DE-Haus e.V., mit freundlicher Unterstützung der Kölnischen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. und unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Henriette Reker.


1 Abend, 22.05.2025
Donnerstag, 19:00 - 21:00 Uhr
1 Termin(e)
2,67 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten (2 Stunden)
N. N.
A-111077
FORUM Volkshochschule im Museum am Neumarkt, Cäcilienstr. 29-33, 50667 Köln, Altstadt-Süd
Es fallen keine Kosten an.
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