Gemeinsam für Frieden und Demokratie - zum Gedenken an Hrant Dink
Dialog und Versöhnung zwischen Armenier*innen und Türk*innen - dafür stand der armenisch-türkische Journalist Hrant Dink, der am 19. Januar 2007 vor dem Gebäude seiner Zeitung „AGOS“ in Istanbul erschossen wurde. Er thematisierte die Verantwortung der Täter am Genozid, niemals anklagend und fordernd, sondern stets behutsam und um Versöhnung bemüht. Unermüdlich forderte Hrant Dink eine Demokratisierung der Türkei.
Auch wenn der damals 17-jährige Mörder gefasst und verurteilt wurde, wurden die Drahtzieher im Staatsapparat bis heute nicht zur Verantwortung gezogen. Rakel Dink erklärte während der Beisetzung ihres Mannes: „Ohne die Finsternis zu hinterfragen, die aus einem Baby einen Mörder macht, ist alles Tun vergeblich, meine Brüder, meine Schwestern.“ Mit dieser Gedenkveranstaltung möchte das KulturForum TürkeiDeutschland erneut diese Finsternis hinterfragen - in der Hoffnung, zur Versöhnung einer zutiefst polarisierten Gesellschaft beitragen.
Die VHS Köln kooperiert an diesem Abend mit dem KulturForum TürkeiDeutschland, dem Hrant-Dink-Forum Köln, Tüday e.V., der Deutsch-Armenischen Gesellschaft sowie und der AWO Bezirksverband Mittelrhein e.V.
Pandemie-bedingt haben wir an der Umgestaltung zu einer Online-Veranstaltung gearbeitet, die Sie am Abend hier abrufen können:
1 Abend, 22.01.2021 Freitag, 18:00 - 19:30 Uhr |
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1 Termin(e) | |
2 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten (1,5 Stunden) | |
N. N. | |
A-111001 | |
Treffpunkt: Online
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Eintritt frei |