Zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant (1724 – 1804): Das deutsche kulturelle Erbe in Kaliningrad

Im Jahr 2024 wird in Kaliningrad der 300ste Geburtstag des größten Sohnes der Stadt, Immanuel Kant, gefeiert. Als Kant 1724 hier geboren wurde, hieß die Stadt Königsberg. Sie gehörte zu Preußen und war bis 1945 die Hauptstadt der Provinz Ostpreußen, als 700 Jahre deutsche Geschichte zu Ende gingen. Aus Königsberg wurde das sowjetische Kaliningrad. Es folgten 45 Jahre der Isolation als militärisches Sperrgebiet. 1991 im Zuge der Perestroika öffnete sich das Gebiet für Besucher aus dem Ausland.Heute ist Kaliningrad eine russische Stadt mit einer deutschen Vergangenheit. Bis vor dem Ukraine-Krieg wollten deutsche und russische Philosoph*innen und Wissenschaftler*innen den 300. Geburtstag des in Königsberg geborenen Philosophen Immanuel Kant (1724-1804) gemeinsam feiern – es sollte ein Ereignis von weltweiter Bedeutung werden. Als Reaktion auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine ist die Mitwirkung von deutscher Seite inzwischen eingestellt. Stattdessen wird der 14. Internationale Kant-Kongress 2024 in Bonn von der Kant-Gesellschaft und der Universität Bonn veranstaltet. Es wird also getrennt gefeiert.

Unbestritten ist Kant der größte Sohn der Stadt, aber Persönlichkeiten, wie die Künstlerin Käthe Kollwitz, der Dichter E.T.A. Hoffmann, der Architekt Friedrich Heitmann, der Astronom E.W. Bessel, um nur einige zu nennen, haben alle auf ihre Weise zur kulturellen Vielfalt der Stadt beigetragen. Der Vortrag mit Lichtbildern beleuchtet Kants Leben in Königsberg im 18. Jahrhundert und seine Bedeutung im heutigen Kaliningrad.

Die Dozentin ist freie Bild-/Journalistin (DJV), Reise und Kultur, mit Schwerpunkt Ost-Europa.
Anmeldung erforderlich
1 Abend, 03.11.2023
Freitag, 18:00 - 19:30 Uhr
1 Termin(e)
2 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten (1,5 Stunden)
Janne Neuman
A-113037
VHS Studienhaus am Neumarkt, Cäcilienstr. 35, 50667 Köln, Altstadt/Süd, (WLAN vorhanden)
Entgelt:
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