#UnsereDozierenden
5 Fragen an Jannechie Groz
Fachbereich Kulturelle Bildung,
Dozentin für Literatur und Schreibwerkstätten
1. Wie erleben Sie die Corona-Krise persönlich?
Für mich war der erste Lockdown im Frühjahr weniger eine Krise, sondern mehr eine Herausforderung. Während mein Mann seiner systemrelevanten Arbeit weiter nachging und unsere Kinder zuhause übers Internet beschult wurden, vertiefte ich mich neben mehreren Schreibprojekten in die Welt der IT-Anwendungen. Mit dem passenden Tool hoffte ich, meiner Tätigkeit als Schreibcoach und -dozentin online weiter nachgehen zu können. Auf die Schnelle gelang mir das leider nicht bei jedem Kurs. Einige gesellige Gruppenangebote, wie das Offene Schreibcafé und die Kleine Schreibrunde, konnte ich allerdings nahtlos auf der Online-Plattform Zoom weiter fortsetzen. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmen und mir hat das viel Kraft gegeben, die wir alle in dieser surrealen Zeit gut gebrauchen konnten.
2. Wie stehen Sie zu digitalen Lehr-Formaten?
Solange die Technik funktioniert, halte ich sie für eine prima Ergänzung zum analogen Angebot, vor allem zu Zeiten des Social Distancing. Allerdings muss die Anwendung selbsterklärend sein. Und die Online-Plattform muss zum Lehrkonzept passen. In meinen Kursen ist der persönliche Austausch in der Gruppe unverzichtbar. Kreativ schreiben kann man auch allein im stillen Kämmerlein. Wer meine Schreibwellness-Werkstatt besucht, profitiert immens davon, sich einfühlsam mit Anderen über Texte auszutauschen. Empathie wirkt über Mimik und Gestik.
3. Wie haben Sie Ihren Start an der VHS erlebt?
Meinen Start an der Volkshochschule Köln vor gut zwei Jahren empfinde ich auch heute noch als großes Geschenk, weil ich hier in die Fußstapfen meiner Lieblingsdozentin und Freundin Petra Harzheim treten durfte. Schon vor Beginn meines ersten VHS-Kurses machte sie mich mit KollegInnen und TeilnehmerInnen bekannt. Das hat mir den Einstieg zusätzlich erleichtert. Als mir seitens der VHS auch noch die EPQ-Weiterbildung („Erwachsenen-pädagogische Qualifikation“) angeboten wurde, habe ich sofort zugesagt. In der Folge habe ich Vieles gelernt, das ich in meinen Kursen gut gebrauchen kann.
4. Warum unterrichten Sie gerne an der VHS Köln?
Mit der VHS Köln verbinden mich viele gute Erfahrungen. Schon als Jugendliche habe ich hier Kurse und Workshops besucht. Hier konnte ich es mir aussuchen, was und wie ich lerne – eine tolle Ergänzung zur Schule. Inzwischen habe ich die Seiten nicht ganz gewechselt, denn ich bilde mich immer noch gern an der VHS Köln weiter. Ich mag das Angebot und die Menschen hier. Vorgesetzte und KollegInnen haben immer ein offenes Ohr und gute Ideen parat. Insgesamt gibt es hier ein gutes Miteinander und viel Offenheit für Neues. Vielleicht ist es diese angenehme Dynamik, die dazu beiträgt, dass die VHS mit ihrem Angebot am Puls der Zeit bleibt.
5. Was möchten Sie Ihren (zukünftigen) Teilnehmenden mit auf den Weg geben?
Scheut euch nicht, auch mal digitale Formate auszuprobieren. Ob alt oder jung, arm oder reich, uns allen öffnet die VHS – auch virtuelle - Türen. Wir müssen uns nur anmelden, eventuell auch Hilfe annehmen und durch diese Tür treten. In meinem laufenden Kurs „Schreibwellness Online“ fehlen ältere Semester, wahrscheinlich aus Scheu vor der IT. Dabei ist es gerade in der aktuellen Situation für alle Altersgruppen eine Bereicherung, das Haus nicht verlassen zu müssen, um sich unter Anleitung zusammen mit Gleichgesinnten kreativ auszuprobieren und weiterzuentwickeln.
6. Was glauben Sie, wie werden Sie Weihnachten feiern?
Wahrscheinlich feiere ich Weihnachten 2020 zusammen mit Mann und Kindern zu Hause in Köln. Wenn die Situation es erlaubt, wird uns meine Schwester mit ihren Lieben besuchen und mitfeiern. „Weihnachten feiern“ heißt bei uns: gemeinsam kochen, singen, tanzen und lecker essen, Gesellschaftsspiele ausprobieren und ausgiebig spazieren gehen.
Fachbereich Kulturelle Bildung,
Dozentin für Literatur und Schreibwerkstätten
1. Wie erleben Sie die Corona-Krise persönlich?
Für mich war der erste Lockdown im Frühjahr weniger eine Krise, sondern mehr eine Herausforderung. Während mein Mann seiner systemrelevanten Arbeit weiter nachging und unsere Kinder zuhause übers Internet beschult wurden, vertiefte ich mich neben mehreren Schreibprojekten in die Welt der IT-Anwendungen. Mit dem passenden Tool hoffte ich, meiner Tätigkeit als Schreibcoach und -dozentin online weiter nachgehen zu können. Auf die Schnelle gelang mir das leider nicht bei jedem Kurs. Einige gesellige Gruppenangebote, wie das Offene Schreibcafé und die Kleine Schreibrunde, konnte ich allerdings nahtlos auf der Online-Plattform Zoom weiter fortsetzen. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmen und mir hat das viel Kraft gegeben, die wir alle in dieser surrealen Zeit gut gebrauchen konnten.
2. Wie stehen Sie zu digitalen Lehr-Formaten?
Solange die Technik funktioniert, halte ich sie für eine prima Ergänzung zum analogen Angebot, vor allem zu Zeiten des Social Distancing. Allerdings muss die Anwendung selbsterklärend sein. Und die Online-Plattform muss zum Lehrkonzept passen. In meinen Kursen ist der persönliche Austausch in der Gruppe unverzichtbar. Kreativ schreiben kann man auch allein im stillen Kämmerlein. Wer meine Schreibwellness-Werkstatt besucht, profitiert immens davon, sich einfühlsam mit Anderen über Texte auszutauschen. Empathie wirkt über Mimik und Gestik.
3. Wie haben Sie Ihren Start an der VHS erlebt?
Meinen Start an der Volkshochschule Köln vor gut zwei Jahren empfinde ich auch heute noch als großes Geschenk, weil ich hier in die Fußstapfen meiner Lieblingsdozentin und Freundin Petra Harzheim treten durfte. Schon vor Beginn meines ersten VHS-Kurses machte sie mich mit KollegInnen und TeilnehmerInnen bekannt. Das hat mir den Einstieg zusätzlich erleichtert. Als mir seitens der VHS auch noch die EPQ-Weiterbildung („Erwachsenen-pädagogische Qualifikation“) angeboten wurde, habe ich sofort zugesagt. In der Folge habe ich Vieles gelernt, das ich in meinen Kursen gut gebrauchen kann.
4. Warum unterrichten Sie gerne an der VHS Köln?
Mit der VHS Köln verbinden mich viele gute Erfahrungen. Schon als Jugendliche habe ich hier Kurse und Workshops besucht. Hier konnte ich es mir aussuchen, was und wie ich lerne – eine tolle Ergänzung zur Schule. Inzwischen habe ich die Seiten nicht ganz gewechselt, denn ich bilde mich immer noch gern an der VHS Köln weiter. Ich mag das Angebot und die Menschen hier. Vorgesetzte und KollegInnen haben immer ein offenes Ohr und gute Ideen parat. Insgesamt gibt es hier ein gutes Miteinander und viel Offenheit für Neues. Vielleicht ist es diese angenehme Dynamik, die dazu beiträgt, dass die VHS mit ihrem Angebot am Puls der Zeit bleibt.
5. Was möchten Sie Ihren (zukünftigen) Teilnehmenden mit auf den Weg geben?
Scheut euch nicht, auch mal digitale Formate auszuprobieren. Ob alt oder jung, arm oder reich, uns allen öffnet die VHS – auch virtuelle - Türen. Wir müssen uns nur anmelden, eventuell auch Hilfe annehmen und durch diese Tür treten. In meinem laufenden Kurs „Schreibwellness Online“ fehlen ältere Semester, wahrscheinlich aus Scheu vor der IT. Dabei ist es gerade in der aktuellen Situation für alle Altersgruppen eine Bereicherung, das Haus nicht verlassen zu müssen, um sich unter Anleitung zusammen mit Gleichgesinnten kreativ auszuprobieren und weiterzuentwickeln.
6. Was glauben Sie, wie werden Sie Weihnachten feiern?
Wahrscheinlich feiere ich Weihnachten 2020 zusammen mit Mann und Kindern zu Hause in Köln. Wenn die Situation es erlaubt, wird uns meine Schwester mit ihren Lieben besuchen und mitfeiern. „Weihnachten feiern“ heißt bei uns: gemeinsam kochen, singen, tanzen und lecker essen, Gesellschaftsspiele ausprobieren und ausgiebig spazieren gehen.