#Unsere Dozierenden

Zur Person: 
Panagiota Patsiava hat griechische Wurzeln und ist bilingual in Deutschland aufgewachsen. An der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf hat sie Germanistik, Linguistik, Medienwissenschaften, Philosophie und DAF studiert. 

In diesem Monat hat sie Jubiläum – sie unterrichtet seit 20 Jahren mit Begeisterung an der VHS Köln. Wir gratulieren dazu ganz herzlich und wünschen ihr und uns noch weitere tolle Jahre zusammen!

Neben ihrer Tätigkeit als DaF-Dozentin ist sie außerdem als Journalistin beim WDR tätig und leitet außerdem seit 2015 als Achtsamkeits- und Bewusstseinstrainerin Seminare im Bereich Persönlichkeitsentwicklung.


Unsere Fragen an die Dozentin Panagiota Patsiava:

Wie haben Sie die Corona-Krise bislang persönlich erlebt?
Wenn wir das finanzielle Thema außer Betracht lassen, waren die ersten Monate der Corona-Krise sehr erholsam für mich. Ich las und schrieb sehr viel, verbrachte viel Zeit mit meinen Söhnen und unserem Hund in der Natur und versuchte mich nicht von der kollektiven Angst- und Paniksituation beeinflussen zu lassen. Seit August unterrichte ich wieder an der VHS, wo wir uns alle an die Sicherheitsmaßnahmen halten. Es fällt mir immer noch schwer mit einer Maske zu unterrichten, weil es anstrengend und etwas unpersönlich ist, auch am Sitzplatz eine Maske tragen zu müssen. 

Wie stehen sie zu digitalen Lehr-Formaten?
Das ist eine gute Frage. Die digitalen Lehr-Formate sind für mich ein zweischneidiges Schwert. Natürlich bietet diese Form von Lernen auch unbestreitbare Vorteile, wie Zeit- und Ortsunabhängigkeit. Aber auch gewisse Nachteile, wie zum Beispiel der Zeitaufwand für die Einarbeitung in den Umgang mit digitalen Medien und technische Störungen, die den reibungslosen Unterricht beeinflussen können.
Ich habe drei Jahre online unterrichtet und es hat mir auch Spaß gemacht. Natürlich ist der Vorbereitungsaufwand zeitaufwendig und man darf die Nerven bei jeglichen Problemen, die auftauchen, nicht verlieren. Aktuell finden meine persönlichen Weiterbildungsseminare nur noch online statt und ich bin auch sehr dankbar dafür.
Die digitalen Lehr-Formate nehmen einen wichtigen Platz in unserem Leben ein und sind nicht mehr wegzudenken. Den Präsenzunterricht und die physische Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden kann jedoch kein virtueller Raum ersetzten.

Warum unterrichten Sie gerne an der VHS Köln?
Mir ist gerade aufgefallen, dass ich im Januar 2021 mein 20-jähriges Jubiläum an der VHS Köln habe. Unglaublich! Das allein beantwortet doch Ihre Frage.
Ich unterrichte wahnsinnig gerne an der VHS, weil die Fachbereichsleitung und das ganze DaF-Team sehr nett, kooperativ, freundlich, entgegenkommend und einfühlsam sind und mir hier in all den Jahren die Möglichkeit gegeben wurde, den Unterricht frei und nach meinen Werten gestalten zu können.
Das heißt: neben strukturellen Unterrichtsmethoden und einer Vielzahl von Techniken, die ich durch meine Forschung in heterogenen Klassen erworben habe, stehen Respekt, Ehrlichkeit, Gleichwertigkeit, Augenhöhe, Offenheit und achtsame Kommunikation ganz oben auf der Tagesordnung. Es wird auch viel gespielt und gelacht. Ich gebe meine Erfahrungen, die mir eine umfangreiche Grundlage geben, diesen Aufgabenbereich verantwortungsvoll, kompetent und mit Spaß, Freude und Feinfühligkeit ausfüllen zu können, sehr gerne an die Teilnehmer weiter.

Was möchten Sie den Teilnehmenden mit auf den Weg geben?
Bleibt gesund, vergesst nicht was für wundervolle Menschen ihr seid, feiert jedes kleine Erfolgserlebnis, bleibt motiviert, verliert nicht eure Freude und Lebendigkeit und seid immer stolz auf euch!

 
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