Unser Nachhaltigkeitsverständnis

Die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen sind handlungsleitend für die gesamte Stadtverwaltung. Als Weiterbildungseinrichtung mit dem Anspruch, hochwertige Bildung für alle fest in sämtlichen Programmbereichen zu verankern, trägt die VHS Köln seit jeher zum Ziel einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Gesellschaft bei. Und auch auf organisationaler Ebene soll Nachhaltigkeit in allen Bereichen unter Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer, sozialer und kultureller Dimensionen zum Tragen kommen.
Grundlage einer nachhaltigen VHS Köln ist das Prinzip einer gemeinwohlorientierten „Bildung für alle!“. Damit daraus eine nachhaltige Bildung für alle wird, arbeiten wir an drei Zielen:

1. Nachhaltigkeit soll als „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ (BNE) unser Programmangebot prägen.
2. Nachhaltig soll der Umgang mit allen Menschen sein, die Teil der VHS Köln sind: Unsere Teilnehmenden, unsere Dozierenden, unsere Kooperations- und Netzwerkpartner*innen und unsere Mitarbeiter*innen.
3. Nachhaltig sollen außerdem alle Prozesse und Organisationsteile der Volkshochschule sein.
Diese drei Ziele lassen sich wie folgt näher beschreiben:

Erstens nimmt die Bildung für Nachhaltige Entwicklung in unserem Programmangebot einen zentralen Platz ein. Menschen erlernen bei uns Wissen zu allen drei Nachhaltigkeitsdimensionen: Ökologische Nachhaltigkeit, ökonomische Nachhaltigkeit und soziale Nachhaltigkeit. Im Sinne der BNE verfolgen wir zudem den Anspruch, Kompetenzen für nachhaltiges Handeln zu vermitteln: Kritisches Denken, das Erkennen globaler Zusammenhänge und lokaler Handlungsmöglichkeiten und das Erlernen des Handwerkzeugs für politisches Engagement tragen zu einer Befähigung der Menschen bei, die die nachhaltige Zukunft gestalten. Hierfür bieten wir den Menschen die passenden Lernorte, die je nach Zweck formal und informell sein können, immer dialogisch sind und demokratischen Austausch ermöglichen.
So müssen wir auch die aufsuchende Bildungsarbeit stärker in den Fokus rücken und als Institution in diesem Sinne mobil bleiben, um niemanden abzuhängen. Dabei wollen wir auch bewusst offen für neue Themen und Nischen, fernab von bereits bestehenden gesellschaftlichen Trends bleiben, und dabei gerade auch den Anliegen von marginalisierten Gruppen einen Raum bieten.

Vor allem vor dem Hintergrund aktueller wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Herausforderungen muss unser Angebot bezahlbar und inklusiv bleiben und ein breites Spektrum von Interessen bzw. Bedarfen abdecken. Wir arbeiten ganz im Sinne unseres Leitbilds nicht gewinn-, sondern gemeinwohlorientiert
Außerdem, zweitens, bekennen wir uns zu einem nachhaltigen Umgang mit den Menschen, die gemeinsam die Volkshochschule als Lernort gestalten. Dazu gehört, verantwortungsvoll und achtsam mit den Fähigkeiten, Ressourcen und Persönlichkeiten aller Menschen, mit denen wir in Kontakt stehen, umzugehen. Wir zählen dazu neben unseren Teilnehmenden und Dozierenden selbstverständlich auch unsere Mitarbeiter*innen und auch temporäre oder langjährig etablierte Kooperations- und Netzwerkpartner*innen.

Auch die Schaffung eines hochwertigen Aufenthalts-, Lern-, Lehr- und Arbeitsumfelds trägt zu einer langfristigen und damit nachhaltigen Zufriedenheit aller Menschen bei. Hierfür schaffen wir als VHS die notwendigen Voraussetzungen, auch und insbesondere für unsere Dozierenden. Die VHS versteht sich als Begegnungsort für die Menschen, der von einer einladenden Atmosphäre bis hin zu überall verfügbarem WLAN zur VHS als Wohlfühlort beiträgt.

Der Wunsch, sich weiterhin und noch stärker für den sozialen Zusammenhalt einzusetzen und Teilhabe zu ermöglichen, setzt voraus, dass die VHS mit gutem Beispiel vorangeht und auch im weiteren Verlauf des Prozesses einer nachhaltigen Entwicklung auf Partizipation der Menschen setzt bei Entscheidungen, wie wir die nachhaltige Zukunft bestmöglich gemeinsam erreichen. Zu unserem Selbstverständnis gehört somit auch, dass wir vom Austausch in Netzwerken und mit der Zivilgesellschaft, von der Einbindung unserer Kooperationspartner*innen und die Ermöglichung von Teilhabe durch das Einholen von Vorschlägen auch aus dem Kreis unserer Dozierenden und Teilnehmenden profitieren.
Drittens setzen wir auch in der Entwicklung der Volkshochschule als Organisation konsequent auf den Weg in Richtung nachhaltiger Prozesse und Arbeitsweisen. An erster Stelle steht dabei ein verantwortungsvoller Umgang mit Umweltressourcen. Die lebenswerte Zukunft aller hängt am Erhalt unserer Lebensgrundlagen und auch die VHS Köln sieht sich in der Verantwortung, ihren Beitrag dazu zu leisten. In diesem Sinne sehen wir auch unseren Anspruch an uns selbst, als Organisation effizient zu arbeiten. Effizienz zielt im nachhaltigen Sinne auf den verhältnismäßigen und sparsamen Umgang mit Ressourcen an, ohne dass die Qualität der Bildung darunter leidet.

Eine transparente und effiziente Kommunikation nach außen und nach innen kann hierbei ebenso eine Rolle spielen wie klar verteilte Zuständigkeiten. Beides ist auch Teil unseres allgemeinen Anspruchs an die eigene Professionalität und die Qualität unserer Arbeit als Bildungseinrichtung. Zudem ist das Thema Nachhaltigkeit eng verzahnt mit dem weiteren strategischen Ziel der VHS, der Digitalisierung. Beides muss immer im Zusammenhang gedacht werden und Maßnahmen im Bereich der digitalen Strategie müssen bestmöglich im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung genutzt werden.

Als Organisation mit einer mehr als hundertjährigen Geschichte sind für uns nicht zuletzt Zuverlässigkeit, Beständigkeit, Vertrauen und Kontinuität wichtige Werte, die wir als nachhaltige Institution verinnerlichen. Durch eine konkrete Schärfung dieser Schwerpunkte möchte die VHS aktiv auch weiterhin inhaltlich, administrativ, infrastrukturell, didaktisch und reichweitenbezogen zum Ziel einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Gesellschaft beitragen.

 
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