Thomas Mann und die Bedeutung der demokratischen Kultur
Eine Gesprächsrunde anlässlich seines 150. Geburtstags
Thomas Mann ist nicht nur als politischer Denker und Redner ein bedeutender Bezugspunkt für die Verteidigung demokratischer Werte, sondern zählt auch zu den wichtigsten deutschsprachigen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. In seinen literarischen Werken - von den "Buddenbrooks" über "Der Zauberberg" bis zu "Doktor Faustus" - spiegelt sich seine tiefgreifende Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen seiner Zeit wider. Seine klaren Worte und seine mutigen Radioansprachen während der NS-Zeit, in denen er die Demokratie verteidigte, zeigen ihn als einen Schriftsteller, der die Literatur als moralische Kraft und gesellschaftliches Engagement versteht. Sein literarisches Schaffen ist bis heute von großer Aktualität.
Diese Fragen stehen im Zentrum eines Gesprächs, das von Thomas Mann ausgeht und sich mit den demokratischen Werten und ihrer Verteidigung beschäftigt. Thomas Mann, der sich in bewegten Zeiten mit seinen Reden und literarischen Werken immer wieder für die Demokratie eingesetzt hat, bietet einen wichtigen Bezugsrahmen für die Diskussion über politische Kultur und gesellschaftliches Engagement heute.
Dr. Kristina Weissenbach
Politikwissenschaftlerin, Co-Direktorin NRW School of Governance, Universität Duisburg-Essen
PD Dr. Rolf Füllmann
Universität zu Köln
Dr. Tim Lörke
Geschäftsführer des Sonderforschungsbereichs 1512 Intervenierende Künste an der Freien Universität Berlin, Beiratsmitglied im Vorstand der Deutschen Thomas Mann-Gesellschaft
Moderation: N.N.
Musikalisches Rahmenprogramm
1 Abend, 11.12.2025 Donnerstag, 19:30 - 21:30 Uhr | |
1 Termin(e) | |
2,67 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten (2 Stunden) | |
N. N. | |
A-382119 | |
FORUM Volkshochschule im Museum am Neumarkt, Cäcilienstr. 29-33, 50667 Köln, Altstadt-Süd | |
Es fallen keine Kosten an. |